Verkehrsdatenerfassung
Reisezeitermittlung
Reisezeitmessungen dienen der Verbesserung der Verkehrslage. Im Vergleich
zur sogenannten Kollektiv-Reisezeitermittlung, welche für Streckenabschnitte
auf Autobahnen Verwendung findet, wird bei der Reisezeitmessung individueller
Fahrzeuge eine höhere Genauigkeit erzielt,
und dies insbesondere bei längeren Streckenabschnitten und bei Strecken
mit mehreren Verkehrsknoten.
Reisezeitmesssysteme können im städtischen Verkehrswegenetz äußerst effizient
sowohl zur Messung der Fahrtdauer auf bestimmten Streckenabschnitten als auch
zur Beurteilung der Verkehrsverteilung und
somit der Belastung alternativer Verkehrsrouten zwischen Start- und Zielort
herangezogen werden.
Das Gesamtsystem besteht aus mindestens zwei V-REX Fahrzeugidentifikationssystemen
und einem Zentralrechner (IP-Server). Am Messquerschnitt werden die Fahrzeugkennzeichen
mittels des V-REX Infrarot-Kamerasystems gelesen und unverzüglich codiert, so dass eine
Anonymisierung der Fahrzeuge gewährleistet ist. Über eine systemintegrierte GPRS-
Kommunikation werden die Messdaten auf den Zentralrechner übertragen und
weiterverarbeitet. Eventuelle Störungen im GPRS-Netz werden durch ein
intelligentes Kommunikations-Management kompensiert, welches auf einem mehrstufigen
Fehlertoleranzkonzept basiert.
Systemeigenschaften
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Outdoor-System mit Videoprozessor für bis zu 4 Kameras
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Kamera mit integrierter IR-Beleuchtung für 24h-Betrieb
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intelligente GPRS-Kommunikationsmanagement zur Sicherstellung vollständiger Datenübertragung
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Kennzeichen-Verschlüsselungsverfahren unter Beachtung datenschutzrechtlicher Auflagen
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Fernüberwachung und Alarmmanagement
Die Zuverlässigkeit der Systeme wurde durch den jahrelangen Betrieb auf Autobahnen und
innerstädtischen Straßen im Großraum München mehrfach unter Beweis gestellt.
Artikel aus der Straßenverkehrstechnik 5/07 [PDF, 331 KB]
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